Januar 2025
Leistungskurs Kunst, Rosa-Luxemburg-Gymnasium
Der Leistungskurs Kunst des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums hat Kontakt mit Volker Braun aufgenommen, weil sie durch ihren Kunstlehrer Marcel Kröner mit dem Buch „Luf-Passion“ in Berührung gekommen sind. In der Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Buches entstand die Frage: Was wären angemessene Illustrationen zu diesem schwerwiegenden Text?
Die bildnerischen Auseinandersetzungen werden im Monat Januar 2025 in der kleinsten Galerie Pankow dem öffentlichen Publikum vorgestellt. Alle zwei Tage wechselt die Autorschaft.
Vertreten sind: Jonas Ackermann, Timea Arnoth, Dilara Aslan, Mathilde Flade, Leony Gusek, Yuni Han, Leander Hirschl, Edith Kern, Arthur Koerner, Flora Labahn, Jan Marhold, Mariella Moll, Kira, Nagy Josepha Nerling, Maye Schulz, Lisanne Segond von Banchet, Arne Stanglow.
Volker Brauns dramatisches Gedicht Luf-Passion erzählt vom Untergang eines kunstfertigen Volks und der Auferstehung eines kunstvollen Bootes. Eine Trophäe der Welterkundung und „preußischer Kulturbesitz". Ausgangspunkt dieses Gedichtzyklus war wohl das berüchtigte Luf-Boot, das heute im Humboldt Forum ausgestellt – man könnte auch sagen: eingemauert – ist. Der Historiker Götz Aly die Herkunft dieses Exponats aufgedeckt und den Blick der Öffentlichkeit auf die Verbrechen der deutschen Kolonialgeschichte in der Südsee gelenkt.
Volker Braun, der große Zeitzeuge unter den deutschen Dichtern, hat sie nun auf seine Weise aufgegriffen. Er hat ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in lakonisch schmerzhafte Verse gebracht. Dafür bediente er sich unter anderem schriftlicher Zeugnisse der Täter, die in den Kolonien damals so genannte „Strafexpeditionen“ unternahmen.
Die bildnerischen Auseinandersetzungen werden im Monat Januar 2025 in der kleinsten Galerie Pankow dem öffentlichen Publikum vorgestellt. Alle zwei Tage wechselt die Autorschaft.
Vertreten sind: Jonas Ackermann, Timea Arnoth, Dilara Aslan, Mathilde Flade, Leony Gusek, Yuni Han, Leander Hirschl, Edith Kern, Arthur Koerner, Flora Labahn, Jan Marhold, Mariella Moll, Kira, Nagy Josepha Nerling, Maye Schulz, Lisanne Segond von Banchet, Arne Stanglow.
Volker Brauns dramatisches Gedicht Luf-Passion erzählt vom Untergang eines kunstfertigen Volks und der Auferstehung eines kunstvollen Bootes. Eine Trophäe der Welterkundung und „preußischer Kulturbesitz". Ausgangspunkt dieses Gedichtzyklus war wohl das berüchtigte Luf-Boot, das heute im Humboldt Forum ausgestellt – man könnte auch sagen: eingemauert – ist. Der Historiker Götz Aly die Herkunft dieses Exponats aufgedeckt und den Blick der Öffentlichkeit auf die Verbrechen der deutschen Kolonialgeschichte in der Südsee gelenkt.
Volker Braun, der große Zeitzeuge unter den deutschen Dichtern, hat sie nun auf seine Weise aufgegriffen. Er hat ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in lakonisch schmerzhafte Verse gebracht. Dafür bediente er sich unter anderem schriftlicher Zeugnisse der Täter, die in den Kolonien damals so genannte „Strafexpeditionen“ unternahmen.